Kontrollierte und vertrauenswürdige Daten
Dieser Inhalt ist Teil von Tableau Blueprint – einem Framework, mit dem Sie genauer unter die Lupe nehmen können, wie Ihr Unternehmen Daten nutzt, um mehr Nutzen daraus zu ziehen. Ihre Reise beginnt mit unserer Beurteilung(Link wird in neuem Fenster geöffnet).
Governance ist eine Kombination von Kontrollen, Rollen und wiederholbaren Prozessen, die Vertrauen in die Daten und Analytics in Ihrem Unternehmen herstellen soll. In einer traditionellen BI-Umgebung gilt sie oft als Mittel, um den Zugriff zu beschränken oder um Daten und Inhalte zu sperren. Da Governance unwillkürlich mit traditionellen BI-Prozessen in Verbindung gebracht wird, wird sie landläufig als Hindernis für eine moderne Selfservice-Analytics-Umgebung angesehen. Das Gegenteil ist aber der Fall: In einer solchen Umgebung spielt Governance eine andere, aber genauso wichtige Rolle. Governance verschafft hier den Mitarbeitern neue Möglichkeiten und unterstützt sie, statt sie zu beschränken.
Vereinfacht ausgedrückt macht Governance Selfservice-Analytics überhaupt erst möglich. Governance legt Richtlinien fest und bietet die erforderliche Struktur, um Daten und Inhalte ausreichend zu schützen, definiert aber gleichzeitig die Berechtigungen und den notwendigen Zugriff für eine erfolgreich genutzte Selfservice-Umgebung. Ein klar definiertes Governance-Framework ist deshalb der Dreh- und Angelpunkt jedes datengesteuerten Unternehmens. Die von Ihnen definierten Governance-Modelle bilden die Grundlage für viele Entscheidungen im gesamten Prozess – von einer für die erfolgreiche Entwicklung der drei Arbeitsbereiche erforderlichen Anleitung bis zur Erstellung der Kernfunktionen zur Stärkung der datengesteuerten Entscheidungsfindung in Ihrem Unternehmen.
Für eine breite Nutzung von Selfservice-Analytics muss die Governance auf Zusammenarbeit ausgelegt sein. Die Definition der Daten- und Inhalts-Governance obliegt sowohl den IT- wie den geschäftlich Verantwortlichen im Projektteam. Die Abkehr von einem IT-geführten Governance-Modell bedeutet weitgehend keine Lockerung der IT-Kontrolle, sondern vielmehr ein mehr eigenverantwortliches Arbeiten der Geschäftsanwender in einer vertrauenswürdigen Umgebung. Moderne BI-Umgebungen werden zur Unterstützung von Analysten und Geschäftsanwendern implementiert und daraufhin zugeschnitten. Diese Benutzer sollten deshalb auch zur Sicherstellung der allgemeinen Qualität des Systems beitragen, z. B. als erste Anlaufstelle für die Ermittlung von Datenproblemen oder von Unregelmäßigkeiten in den vereinbarten Governance-Modellen.
Vor dem Hintergrund, dass sich jedes Unternehmen und jeder Anwendungsfall unterscheiden, sind unterschiedliche Stufen der Governance erforderlich. Die Daten- und Inhalts-Governance-Modelle können für alle Arten von Daten maßgeschneidert festgelegt werden, unabhängig vom jeweiligen Governance-Bereich. Dabei bietet die Einrichtung von drei primären Governance-Modellen – zentralisiert, delegiert, selbstverwaltet – die erforderliche Flexibilität für die Governance-Anforderungen der meisten Unternehmen. Wie jede Aktivität zur Verwaltung der Tableau-Plattform erfordert Governance einen agilen und iterativen Ansatz zur Umsetzung neuer geschäftlicher Anforderungen im Zuge der steigenden Nutzung und Akzeptanz im gesamten Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie unter Tableau Governance-Modelle.